Nyons - Valence

Samstag/Sonntag, 25./26.März 2006   


Der Campingplatz erweist sich als Glücksfall. Urban übernachtet unter einem Vordach, wo ihn morgens eine Holländerin aufspürt und eine Thermoskanne voll Kaffee spendiert. Wir können unsere Kleidung waschen und trocknen. Ein Hamburger auf dem Platz neben uns spendiert uns einen Lappen für die Fahrradreinigung. Damit ist der Vormittag ausgefüllt. Gegen elf Uhr haben wir unsere Sachen verstaut oder tragen sie wieder am Leib. Wir verlassen den Platz, Richtung Valence, wo wir zwei Tage später den Zug nehmen wollen, genügend Zeit also für die etwa 100 Kilometer bis dorthin - sollte man denken.  ebenfalls Urlaub

UrlaubWir genehmigen uns eine lange Mittagspause in den Weinfeldern, schaffen es am Samstagabend gerade noch rechtzeitig in einen Supermarkt, ehe nach uns der Rollladen runterrasselt. Von Samstag auf Sonntag erfolgt die Umstellung auf Sommerzeit: Wunderbar, eine Stunde mehr Zeit!, denke ich und Urban denkt wohl so ähnlich. In der Morgensonne stellen wir beim ausgiebigen Frühstück die Uhren eine Stunde zurück. Die Überraschung bringt die Bahnhofsuhr in Valence: Zug verpasst! Die Nebenwirkung ist, dass ich mir bis an mein Lebensende merken werde: Sommerzeit - Zeiger vor!!! Es folgen vier Stunden Sonnenbad im Stadtpark mit Anzeichen von Sonnenbrand, zuvor noch der Einkauf in einem Supermarkt. Nach uns rasselt der Rollladen runtern. Ankunft kurz vor Mitternacht in Freiburg. Immerhin: die letzten zwei Tage haben wir Sonne im Überfluss. Das versöhnt. Ehrlich.

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